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Editorial
Seit Zanu-PF wieder alleine an der Macht ist, befindet sich die Wirtschaft wieder im freien Fall. Die verschiedenen und sich widersprechenden Aussagen der Regierung über weitere Landbesetzungen oder die Indigenisierung tragen nicht zur Beruhigung allfälliger Investoren bei.
Mit dem Partei-Ausschluss von Joice Mujuru, Didymus Mutasa und deren Anhängern ist Bewegung in die Parteienlandschaft gekommen, auch wenn sich sonst nichts bewegt (wie Eddie Cross schreibt). Zanu-PF ist gespalten. Die Ausgeschlossenen reklamieren für sich, die wahre Zanu-PF zu vertreten, haben den Parteiausschluss angefochten und bereiten die Gründung einer neuen Partei vor. Gleichzeitig versucht Simba Makoni, Präsident von Mavambo/Kusile/Dawn (Morgenröte), und früher unter anderem Finanzminister in der Regierung Mugabe, die zerstrittene Opposition auf einem minimalen Konsens zu einen. Wird das der Anfang vom Ende?
Im vorliegenden Rundbrief fasst uns Ruth Weiss wieder die Ereignisse des letzten halben Jahres zusammen. Weiter dokumentieren wir unter anderem Aspekte des täglichen Lebens, die Diamantenstory, Aktionen von Woza Zimbabwe, das Harare International Festival of the Arts und stellen die Schriftstellerin NoViolet Bulawayo vor.
Gertrud Baud,
Mitglied des Vorstandes
Inhalt
Editorial (1)
Chaos in Zimbabwe; Ein heisser, heikler Sommer; Es bewegt sich nichts – das Problem; Es ist alles verteilt – Zimbabwe-Reise
Parteien und Personen (9)
Makoni: Der Fisch stinkt vom Kopf; Mugabe will fall in 2018; Joice Mujuru
Wirtschaft (11)
Mnangagwa looted diamonds; Army chiefs
continue Marange plunder; Diamond merger costly
Zivilgesellschaft (14)
Itai Dzamara missing; Daily life of an ordinary Zim citizen; Police disturb WOZA loveday; WOZA and CSOs march; Freunde für Matibi: Direkthilfe
Kultur (19)
NoViolet Bulawayo; Irene Sabatini
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